Manche Räume entstehen nicht durch Planung, sondern durch einen Funken - eine Idee, eine Sehnsucht. Einen Gedanken, der seinen Weg sucht.
Unconditional Spaces ist genau so ein Raum – ein Ort ohne Bewertung, frei von Bedingungen, Erwartungen oder festen Konzepten. Ein Möglichkeitsraum.
Es klingt ein wenig poetisch - und das darf es auch. Liegt es doch an der Poesie auch das Leise, das Gefühlte neben den Worten einzufangen. "Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt," meinte Ludwig Wittgenstein. "Wohlan denn", könnte Hermann Hesse antworten. Sprache hat viele Gesichter, viele Ausdrucksformen. Auch dafür gibt es hier keine fertigen Antworten, sondern offene Türen.
Nachdem ich Aspekte bedingungsfreier Räume wissenschaftlich erkunden durfte, mögen sie nun einen nächsten Schritt machen und neue Formen der Umsetzung finden.
Unconditional Spaces ist ein Experiment, ein Resonanzraum für das, was gerade werden will.
Du bist eingeladen, mitzulesen, mitzudenken, vielleicht mitzuspüren. Ohne Ziel, ohne Druck – einfach so.
Eine Annäherung findet sich auch in meinem Buch, voll persönlicher Erfahrungen und besonderer Momente - große und kleine, laute und leise - doch allen wohnte (für mich) ein Zauber inne...
"Out beyond the ideas of right and wrong doing, there is a field. I will meet you there." (Rumi)
"Ce n'est pas comme pont vers l'avenir, mais par sa propre substance que le présent est signifiant." (Dag Hammarskjöld)
"Wenn das Werden im Sein seine Wurzeln schlägt, erblüht die Knospe der Seele." (Birgit Allerstorfer)